Einrichtung von Frescobaldi
Frescobaldi ist eine sogenannte „Integrierte Entwicklungsumgebung“ (IDE). Das bedeutet, sie schafft ein angenehmes Arbeitsumfeld, wenn du mit LilyPond arbeitest. LilyPond selbst ist nämlich quasi nur die „Sprache“ in der du Noten setzt und das Programm, womit du sie auswertest („setzt“). Frescobaldi vereint dann unter anderem einen PDF-Viewer, einen MIDI-Player und noch ein paar andere nützliche Werkzeuge.
Frescobaldi installieren
Gehe auf https://frescobaldi.org/ und wähle unter
Downloaddie neueste Version für dein Betriebssystem. In eigentlich allen Linux-Distributionen sollte Frescobaldi zudem in der Paketverwaltung zu finden sein.Du wirst auf eine Github-Seite weitergeleitet, wo du unter Assets die richtige Version auswählen kannst. Für Windows wähle
*.exe, für Linux*.tar.gzund für MacOS.dmg.Lade die Datei herunter und führe sie aus.
Folge dem Installationsprozess.
Beim ersten Ausführen
Gehe in die Einstellungen.
Unter Lilypond-Einstellungen musst du die korrekte Lilypond-Version einstellen. Gehe dazu auf
Hinzufügenund wähle dann im Explorerfenster die*.exe-Datei aus. Dazu musst du in den Ordner gehen, in dem du den LilyPond-Ordner eben abgelegt hast (siehe oben), und die Dateibin/lilypond.exeauswählen.
Für neuere Frescobaldi-Versionen ist die Installation von LilyPond noch leichter direkt in den Einstellungen möglich.Außerdem ist die Einstellung
Dokument speichern, wenn möglichunterLilypond-Einstellungenund dortLilypond startensinnvoll, damit man gleich kompilieren kann, ohne dauernd speichern zu müssen.Eine weitere sinnvolle Einstellung ist unter
Allgemeine Einstellungenim ReiterSavingdie EinstellungLeerzeichen am Zeilenende entfernen. Es macht Sinn, dort einen Haken zu setzen.Zuletzt empfiehlt sich auf die Konfiguration
Dokument formatierenim selben Reiter.Falls du Linux nutzt, ist es wichtig, dass du jeweils vorm Starten von Frescobaldi einen MIDI-Player startest. Was du dafür tun musst, ist in diesem GitHub-Issue erklärt.
Das war’s schon. Fertig!